Tiernahrung aufbewahren: Tipps, damit die Lagerung ideal gelingt

Tiernahrung aufbewahren: Tipps, damit die Lagerung ideal gelingt

Die Verpflegung des Haustieres steht für viele Tierhalter an erster Stelle. Ob Katze, Hund oder Wellensittich – das Futter sättigt nicht nur das Tier, sondern versorgt es auch bestmöglich mit wertvollen Vitaminen und Spurenelementen. Trifft die Nahrung den Geschmack des Haustieres, kaufen Besitzer oftmals einen kleinen Vorrat. Das Lieblingsfutter des Tieres sollte allerdings vorteilhaft gelagert werden. Andernfalls kann es passieren, dass Trocken- oder Nassfutter an Geschmack oder Haltbarkeit verliert. Um das zu vermeiden, können ein paar Tipps und Tricks weiterhelfen.

Wie sollte ich Tiernahrung am besten aufbewahren?

Um das Futter für das geliebte Haustier möglichst richtig aufzubewahren, ist es ratsam, das Futter an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort zu lagern. Das gelingt am besten in der Speisekammer, im Keller, in der Garage oder im Stahl Carport mit integriertem Schuppen. In diesen Bereichen ist die Nahrung vor Licht, Luft sowie Feuchtigkeit optimal geschützt. Das Futter verdirbt dementsprechend nicht, sondern bleibt lange Zeit erhalten. Dazu ist es sinnvoll, das Futter in dafür vorgesehenen Beuteln oder Behältern zu lagern.

Trockenfutter

Trockenfutter ist bei vielen Tieren sehr beliebt, lässt sich gut lagern und weist eine lange Haltbarkeit auf. Das ist aufgrund des geringen Wasseranteils möglich. Damit das Futter lange Zeit genießbar und verwendbar ist, gilt es jedoch, die Beutel sowie Behältnisse nach jeder Verwendung gut zu verschließen. Einige Hersteller bieten bereits ZIP-Verschlüsse an, andere Tüten können mit einem zusätzlichen Clip verschlossen werden. Wer darauf verzichten möchte, nutzt spezielle Dosen oder Tonnen, in welche das Futter umgefüllt wird. Somit behalten Tierbesitzer immer einen Überblick über die tatsächliche Vorratsmenge.

Nassfutter

Etwas anders verhält es sich bei Nassfutter. Diese Tierfuttersorte verfügt über einen besonders hohen Wasseranteil. Es ist daher wichtig, das Katzen- oder Hundefutter nach dem Öffnen zeitnah zu verbrauchen. Dazu ist es am besten im Kühlschrank zu lagern und binnen zwei bis drei Tagen zu verwenden. Bei Raumtemperatur könnte die Nahrung hingegen innerhalb eines Tages verderben. Damit das Nassfutter nicht austrocknet oder unangenehme Gerüche entwickelt, ist es zudem sinnvoll, die Dose oder den Behälter gut abzudecken. Das gelingt am besten mit speziellen Tierfutterdeckeln oder einem Stück Frischhaltefolie.

Was ist zu tun, wenn das Hundefutter abgelaufen ist?

Ebenso wie andere Lebensmittel verfügt auch Tierfutter über ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das mit dem Kürzel MHD auf der Verpackung gekennzeichnet ist. Allerdings handelt es sich bei diesem Datum um eine Richtlinie. Tierhalter, die sämtliche Nahrungsmittel richtig lagern und temperieren, können das Futter oft auch nach Ablauf des MHD verwenden. Allerdings empfiehlt sich vorab, den Geruch und das Aussehen der Nahrung vor dem Füttern zu kontrollieren. Im Zweifelsfall und wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum länger als einige Wochen zurückliegt ist es besser, die Tiernahrung zu entsorgen und dem Haustier nicht mehr anzubieten.

Tipp: Wenn Tiernahrung abläuft, verliert es nicht nur an Geschmack. Auch Nährstoffe gehen verloren. Außerdem kann das Tier die Nahrung verweigern und sich eine Lebensmittelvergiftung oder Verdauungsprobleme einstellen, wenn die Mahlzeit verdorben ist. Daher gilt immer, einen zusätzlichen Blick und eine Geruchsprobe vorzunehmen, bevor die Tiernahrung angeboten wird.

Tiernahrung dürfen Tierhalter gern auf Vorrat für ihre Haustiere kaufen. Es ist allerdings empfehlenswert, die Nahrung immer durchdacht zu lagern und vor dem Verfüttern zu kontrollieren. Demnach bleibt das Tier gesund und kann sich zufrieden satt futtern.

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